Seit 2018 veranstalten wir Filmscreenings, die in besonderen Räumen außerhalb des Kinos stattfinden und einen privat-öffentlichen Ort des Austausches schaffen.

Wir begreifen uns selbst als unabhängigen Projektraum, als Labor an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Gemeinschaft. Wir kooperieren mit anderen Vereinen und Kulturstätten und fördern dadurch die Vernetzung sowie Kollaboration verschiedener Kulturakteure in Köln.

Unsere ästhetische sowie kuratorische Praxis basieren auf gründlichen Recherchearbeiten, wobei wir diesen Prozess auch anhand von Literaturlisten, ausgestellten Büchern, diversen medialen Angeboten (insbesondere in Sound und Film) sowie in offenen Diskussions- und Reflexionsräumen mit anderen Akteur*innen und Besucher*innen teilen möchten. Uns beschäftigen gesellschaftsrelevante Fragen zu utopischen Zukunftsentwürfen von Gesellschaft, Migration, Arbeit sowie feministischem Denken und der Rolle von Kunst. Dabei richten wir unseren Blick auf das Verhältnis von künstlerischen Interventionen, fiktionalen Erzählungen, faktischen Aufarbeitungen von historischen Ereignissen sowie aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten.

Die Bereiche Film, Sound, Design und Bildende Kunst stellen für uns wichtige Zugänge einer Auseinandersetzung mit den genannten Themenfeldern dar, eine Möglichkeit außerhalb wissenschaftlicher Parameter experimentelle Formate einer Wissensaneignung und -generierung auszuprobieren.

Wir sind gegen jegliche Formen der Diskriminierung, wobei unserer Sprache eine wichtige Bedeutung zukommt. Wir verfolgen antikapitalistische, antiklassistischen und antirassistische Diskurse. Zudem unterstützen wir dekoloniale sowie inklusive Ansätze und versuchen unseren eurozentrischen Blick so weit es geht zu reflektieren.

Unser Kollektiv ist nach der Mimosa-Pflanze benannt. Ihre anthropomorphisierten, negativ-zugeschriebenen Attribute der Sensibilität und Verletzlichkeit kehren wir in einem Prozess der Selbstbefähigung und -bemächtigung ins Positive. Wir sehen uns in einem Gefüge von Akteur*innen, in der jeder Entität eine gewisse Handlungsmacht zukommt und dementsprechend einer kritischen Selbstreflexion bedarf.

Wir sind ein Kollektiv, bestehend aus 9 Mitglieder*, das sich in unterschiedlichen künstlerischen Projekten und kuratorischen Veranstaltungen transnationalen, postmigrantischen und feministischen Themen widmet.

Mitglieder

Emina Faljic
Viktoria von Pidoll
Leona Wolters
Hannah Brausch
Jeff Schaul
Yonca Yildirim
Helen Göke
Florestan Peters
Justin Limberg