Für jede Filmveranstaltung gestalten wir einen Ort, der zu einem gemeinschaftlichen Filme schauen einlädt und einen Raum des privat-öffentlichen, sozial-diskursiven und künstlerischen Austausches schafft. Die Abende stehen meist unter einem besonderen Tag oder Thema, die sich in dem Programm konzeptuell widerspiegeln. Die Besucher*innen haben die Möglichkeit sich untereinander kennenzulernen, ihre Erfahrungen sowie ihr Wissen in Bezug auf die Themen zu teilen sowie neue Orte und Vereine im Kölner Umraum kennenzulernen. So findet eine Vernetzung innerhalb verschiedener Akteure statt, die sich durch das gemeinsame Schaffen von einem Kultur- und Gemeinschaftsangebot auszeichnet. (Habt ihr Lust auf eine Kooperation? Dann schreibt uns eine Nachricht 📄️)

Unsere Filmveranstaltungen unterscheiden sich vom Ort des Kinos durch ihren experimentellen Charakter. Wir binden die gegebenen Räumlichkeiten in transformative Prozesse ein und bauen Lesungen, Performances und Installationen in die thematischen Abende ein. Daraus ergibt sich ein Gesamtkonzept, das die Schwerpunkte und Interessen unseres Kollektiv versammelt. Das kuratorische Arbeiten stellt für uns nicht nur eine Form der Vermittlung dar, sondern diese sehen wir ebenfalls als eine künstlerische Tätigkeit, die es schafft, Räume, Gegenständen sowie die Bereiche Sound/Film/Kunst/Design in einen gemeinsamen Kontext zu bringen.

Nach einer ersten Anfangsphase haben wir entschieden, uns primär mit feministischen, transnationalen und postmigrantischen Darstellungen zu beschäftigen. Unserer Meinung nach bietet sich das Medium Film insbesondere dafür an, diskursive Räume zu schaffen, in der gesellschaftlich relevante Themen und deren künstlerische Ausformungen besprochen werden. Die Filmerfahrung konzentriert sich dabei in einem gemeinschaftlichen Miteinander, wobei eine Wissensaneignung- und Generierung außerhalb institutioneller und kommerzieller Interessen stattfindet. Zusätzlich wollen wir uns selber nicht in den Formaten einschränken und ebenfalls eine Bühne für Künstler*innen sowie die eigenen künstlerischen Arbeiten bieten.