Unsere Filmveranstaltungen unterscheiden sich vom Ort des Kinos durch ihren experimentellen Charakter. Wir binden die gegebenen Räumlichkeiten in transformative Prozesse ein und bauen Lesungen, Performances und Installationen in die thematischen Abende ein. Daraus ergibt sich ein Gesamtkonzept, das die Schwerpunkte und Interessen unseres Kollektiv versammelt. Das kuratorische Arbeiten stellt für uns nicht nur eine Form der Vermittlung dar, sondern diese sehen wir ebenfalls als eine künstlerische Tätigkeit, die es schafft, Räume, Gegenständen sowie die Bereiche Sound/Film/Kunst/Design in einen gemeinsamen Kontext zu bringen.
Nach einer ersten Anfangsphase haben wir entschieden, uns primär mit feministischen, transnationalen und postmigrantischen Darstellungen zu beschäftigen. Unserer Meinung nach bietet sich das Medium Film insbesondere dafür an, diskursive Räume zu schaffen, in der gesellschaftlich relevante Themen und deren künstlerische Ausformungen besprochen werden. Die Filmerfahrung konzentriert sich dabei in einem gemeinschaftlichen Miteinander, wobei eine Wissensaneignung- und Generierung außerhalb institutioneller und kommerzieller Interessen stattfindet. Zusätzlich wollen wir uns selber nicht in den Formaten einschränken und ebenfalls eine Bühne für Künstler*innen sowie die eigenen künstlerischen Arbeiten bieten.